Archive for the 'Rezepte' Category

18
Nov
09

Sabber-Schlabber

Es gibt Dinge, die der ganzen Erdbevölkerung bekannt sein sollten. Zum Beispiel sollte jeder wissen, dass wir auf der Erde leben und dieser Planet rund ist. Schön ist es auch, wenn man Wasser, Feuer, Erde und Luft unterscheiden kann. Ebenso essentiell ist das Wissen über das dunkle Schweizer Schoggimousse! Wer dieses nicht kennt, hat nicht gelebt…

Und diese Leckerei stellt man folgendermassen her:

300 g dunkle Toblerone Schokolade (zartbitter)
in grosse Stücke brechen, in eine Schüssel geben und Schokolade mit reichlich siedendem Wasser vollständig bedecken. Kurz stehen lassen, bis die Schoggi weich ist*, dann das Wasser vorsichtig abgiessen.

2 frische Eier und 2 Esslöffel Puderzucker rühren, bis die Masse hell ist, sofort zur Schokolade geben und erst jetzt alles gut verrühren.

4 dl Rahm oder Halbrahm, steif geschlagen sorgfältig unter die Masse mischen und bis zum Servieren kühl stellen (nicht länger als 2–3 Std.).

Servieren: Die Mousse auf Teller anrichten und mit Orangensauce oder mit flüssigem Rahm servieren.

Tipp: Dunkle und weisse Mousse zusammen servieren. Das Rezept ist für 6–8 Personen berechnet.

* Die Schokolade verliert dabei die Form nicht. Schmelzprobe: Ein Holzspiesschen lässt sich mühelos in die Schokolade stecken.

10
Nov
09

Die Leber

Die Leber ist schon ein fantastisches Organ; ist sie doch immer darum bemüht, dass wir rein und sauber bleiben. Nachdem ich letztes Jahr wegen einer schweren Hepatopathie fast hops gegangen bin, finde ich – jetzt wo ich wieder fit bin – ein anspruchsvolles Lebertraining als angemessen.

So ein Lebertraining sieht bei mir folgendermassen aus:

Ich gehe ins Lebensmittelgeschäft meines Vertrauens, kaufe da:

– 1 Bund Schnittlauch
– 1 Karotte
– 1 Lauchstange
– 6 dl Fleischbouillon
– 3 Eier
– 3 dl Weisswein
– 1 dl Saucensahne
– Salz
– Pfeffer

Wenn ich dann zu Hause bin, gehe ich ans Werk und:

– schnibble den Schnittlauch ganz klein, ebenso werden die Karotte und die Lauchstange in hauchdünne Streifchen geschnitten und dann pochiert.
– Die Bouillon koche ich mit dem Wein auf. Währenddessen trenne ich das Eisweiss vom Eigelb, schütte das Eigelb zur Saucensahne und verklopfe das Zeug schön miteinander. Im Anschluss lasse ich die verklopfte Sahne-Eigelb-Mischung unter Rühren in die heisse Bouillon ein.
– Zu guter Letzt wird das Gemüse noch in die Suppe geschmissen und dann darf dat Süppchen auch mal schön aufkochen und natürlich wird es dann noch gewürzt.

Ja, und dann hat man ein echtes „Soledurner Wysüppli“ (Solothurner Weinsüppchen) vor sich. Hmm..Ich grüble gerade, ob der Alk des Weines während dem Kochen nicht doch verdunstet? Wenn es so wäre, hätte ich mit dem Lebertraining wohl ins Klo gegriffen. Aber was solls: Dat Süppchen ist abartig lecker und wen kümmert da noch der Promille-Gehalt?




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